HOCH Health Ostschweiz
Haus 03, Umbau Nuklearmedizin
In der nuklearmedizinischen Therapie werden Radiopharmaka eingesetzt, die Beta- oder seltener Alphastrahlung abgeben.
Diese Strahlungsarten zeichnen sich durch eine geringe Durchdringungstiefe (wenige Millimeter bei Betastrahlung, einige µm bei Alphastrahlung) aus. Dadurch entfalten sie ihre Wirkung am Ort der Anreicherung im Organismus. Die Kinetik des Radiopharmakons bestimmt, wo diese Anreicherung stattfindet.
Die Räumlichkeiten der Nuklearmedizin in der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin im Erdgeschoss des Hauses 03 entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen und mussten saniert und umgebaut werden.
Lichtdurchflutete Räume, eine hochwertige Materialisierung und die hohe Technologiesierung aufgrund der Auflagen des Bundesamtes für Gesundheit machen die neue Nuklearmedizin zu einer der modernsten in der Umgebung. Für die Abschirmung der Strahlung gegenüber den anderen Patienten sowie anderen Gebäudenutzern wurden teilweise Bleielemente in den Wänden eingebaut.
Speziell an dieser Methode ist, dass nicht nur die Behandlungsgeräte Strahlung abgeben, sondern auch die Patienten selbst.
Während der ganze Umbauphase konnte ein reduzierter Patientenbetrieb aufrecht erhalten werden.
Eine grosse Herausforderung war daher auch die Sicherheit der vor Ort arbeitenden Unternehmer und die zahlreichen Abstimmungen.
Präzise Abstimmungen aller Arbeiten mit dem Personal und das genaue Koordinieren der Unternehmer war eine Grundvoraussetzung für einen reibungslosen Ablauf.